… nennt man mich auch. Nachdem mir vor einigen Monaten das Lesen im Arbeitsgang Bremsentest untersagt wurde, da dies einen unausgelasteten Eindruck vortäusche - ja, “vortäusche” und nicht “wiederspiegle”, feiner, aber nichtsdestotrotz elementarer Unterschied! - hat diese Arbeit für mich nun doch ziemlich an Reiz verloren. Bis heute!

Ein simpler Trick ermöglich einem ein kleines Literaturschlupfloch: Stellt man sich nur fünf Meter weiter nach links, findet sich hier ein Kühlschrank, der etwa zehn Zentimeter tiefer ist, als alle umgebenden industrieellen Möbelstücke und - was noch viel wichtiger ist - der sich nicht direkt vor der Meisterbude befindet. legt man hier sein Buch ab, so ist es vom Vorgesetzten aus gar nicht mehr zu sehen!

Na, wenn das nicht geschickt ist was? Nicht nur, dass man mich beim Lesen nicht mehr sieht - wenn man es genau nimmt begehe ich noch nicht einmal eine Weisungsverweigerung, denn ich lese ja gar nicht im Bremsentest. Ich lese auf dem Kühlschrank!

Der Beitrag wurde am Donnerstag, den 29. November 2007 um 17:06 Uhr veröffentlicht und wurde unter Allgemein abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst zum Ende springen und einen Kommentar hinterlassen. Pingen ist im Augenblick nicht erlaubt.